Samstag, 28. November 2015

Puerto Iguazu - Resistencia

Für sollte am nächsten Tag die Reise weitergehen. Mein eigentliches Ziel war Salta ganz im Nordwesten Argentiniens. Die direkte Busreise dahin, hätte aber total 29 Stunden gedauert. Das war mir dann an einem Stück doch zu viel. So entschied ich mich in Resistencia einen Zwischenstopp zu machen. Um etwas ausgeruht zu sein, buchte ich für die eine Nacht da ein Hotel statt eines Hostels. Wie sich herausstellte, gab es das dort auch gar nicht :-)

Zuerst gingen Chloé und ich aber noch zum "Hito de las tres Fronteras" Am Zusammenfluss des Rio Parana und des Rio Iguazu der sich ein paar Kilometer weiter über die Iguazu-Fälle stürzt, kommen die Grenzen der drei Länder Argentinien, Brasilien und Paraguay zusammen. Alle Länder haben an dem Punkt Obeliske in ihren jeweiligen Landesfarben aufgestellt. Zu Fuss dauerte es aus Puerto Iguazu wohl etwas mehr als eine halbe Stunde. Unterwegs noch in der Stadt, begegneten uns zwei Hunde, die sich gleich uns anschlossen und mit uns den ganzen Weg hin und auch wieder zurück liefen :-)

Paraguay

Brasilien





Wobei vor allem der eine sehr anhänglich war und wohl auch meinte uns vor anderen streunenden Hunden zu beschützen. Kamen jedenfalls andere Hunde in unsere Nähe, begann er sofort diese wild anzubellen und die meisten machten sich schnell vom Acker :-) Warum er das tat erschliesst sich mir immer noch nicht. Vielleicht war es wirklich nur die Tatsache das wir ihm am Anfang etwas Aufmerksamkeit schenkten und ihn streichelten. Denn zu Essen hatten wir ihm nichts gegeben :-)

Auf dem Rückweg machten wir noch kurz an einem Supermarkt halt um etwas einzukaufen. Da war er dann plötzlich wieder weg, der Streuner.

Nach dem MIttagessen im Hostel, schlug Chloé vor noch ein Rehabilitationszentrum für Wildtiere, das "Güira Ora" nahe der Stadt Puerto Iguazu zu besuchen. Dort werden Wildtiere die verletzt werden, verarztet und wieder aufgepäppelt. Der Park ist in mitten des Dschungels angelegt, damit die Tiere die sie dort betreuen, möglichst in ihrer natürlichen Umgebung bleiben.  Durch den regen Verkehr in der Gegend gibt es immer wieder Unfälle auf den Strassen. Aber auch andere durch den Menschen verursachte Gründe führen dazu, dass Tiere dort eingeliefert werden. Zum Beispiel wenn sie Müll fressen der ihnen nicht bekommt. Eine Führung die 100 Pesos kostet, zeigt einem die verschiedenen Gehege und Krankenstationen. Zuerst geht es in einem Anhänger der von einem Traktor gezogen wird, durch den Dschungel. Auf dem relativ grossen Gelände sind dann für die verschiedenen Tierarten welche dort vorkommen, Gehege eingerichtet, wo sich die verletzten Tiere erholen können. Und wirklich sind dort auch fast alle Tiere die in den Wäldern um die Iguazu-Fälle leben in Behandlung. Greifvögel, wie Adler und Condore, aber auch Papageien, Tukane und weitere Vögel verschiedenster Arten, Otter, Leoparde ein etwas traumatisiertes Gürteltier, (Das arme Ding rennt ständig in einem ziemlichen Tempo in seinem Gehege im Kreis, budelt sich dann auf dem Rücken in die Erde um sich kurz auszuruhen und rennt dann weiter…) Nasenbären und Affen.






















Alle Tiere werden sobald sie wieder genug gesund sind, wieder in die Wildnis entlassen. Man weisst immer wieder nachdrücklich darauf hin, das dies kein Zoo sei, sondern eben eine Wildauffangstation um den Tieren zu helfen. Die Führung beinhaltet aber auch die Information über die Lebensarten der Tiere. Besonders süss waren die Affen, die sehr neugierig waren und nach allem griffen was in ihre Reichweite kam :-) Sehr speziell war auch, dass eine Affenmutter die sich von einer Verletzung im Käfig erholte, jederzeit beobachtet wurde von ihrem Jungen das sich ständig ausserhalb des Käfigs aufhielt. Der Kleine hatte sich an seine Mutter geklammert als man sie gefunden hatte. Um zu verhindern dass das Junge an die Fütterung im Käfig gewohnt wird und so sein natürliches Verhalten ablegen könnte, liess man es nicht in den Käfig. Er blieb aber die ganze Zeit in der Nähe.

Nach kurzweiligen zwei Stunden hiess es für mich langsam zurück zum Hostel zu gehen und meine Sachen zu holen um die rund 11 Stunden Busfahrt in Angriff zu nehmen. Für Chloé hiess es noch ihre Fahrt nach Buenos Aires zu buchen von wo sie dann nach 3 Monaten in Südamerika nach Hause fliegen sollte. Dummerweise hatte sie kein Bargeld mehr und auch die Karte wollte kein Geld mehr am Automaten ausspucken. Aber mein Angebot ihr das Bargeld für die Busreise zu geben und sie könnte es mir dann überweisen, sobald sie zurück in Europa wäre, schlug sie konsequent aus. Dank den modernen Kommunikationsmitteln von heute konnte sie das Problem dann auch ohne meine Hilfe lösen.

Ich muss zugeben, es viel mir sehr schwer diesen schönen Ort zu verlassen. Das Hostel mit den äusserst hilfsbereiten und herzlichen Mitarbeitern, einer der schönsten Flecken Erde den ich je gesehen hatte und die Menschen die ich da kennen lernen durfte.

Wie schon erwähnt gibt es bei den Busunternehmen teilweise schon ziemliche Unterschiede im Service. Die Strecke nach Resistencia nahm ich mit Rio Uruguay in Angriff weil dies klar die günstigsten waren. Leider schlug sich das auch im Service nieder. Das essen war zwar wie immer, aber der Steward war nicht gerade interessiert daran, seine Unternehmung für eine weitere Fahrt mit ihnen zu empfehlen, um es mal nett auszudrücken. Genervt knallte er einem jeweils das Essen hin ohne ein Wort zu sagen. Auch auf ein Gracias kam nichts von ihm. Wenigstens war auch der Sitz wieder sehr bequem und ich konnte sehr gut schlafen.
Meine Stimmung sank von Minute zu Minute. Als wir uns Resistencia näherten regnete es ununterbrochen und die Strassen waren teilweise überflutet. Im Busterminal war der Strom ausgefallen und so musste ich erst noch eine Stunde warten, bis ich meine Weiterreise buchen konnte. Da der Busterminal aber am Arsch der Welt, respektive halt total am Rand der Stadt lag, wollte ich nicht nochmal extra da hin fahren müssen. 

Mit zwei anderen Herren teilte ich mir dann nach ewigem Warten ein „Remis“ in die Stadt zu meinem Hotel. Mein Zimmer war zum Glück morgens um 9 bereits bereit. Da es immer noch in Strömen regnete, blieb ich noch eine Weile im Zimmer, schrieb an meinem Blog und plante noch etwas die weiteren Dinge die ich in Salta und Umgebung machen wollte.


Ich muss zugeben, es viel mir sehr schwer diesen schönen Ort zu verlassen. Das Hostel mit den äusserst hilfsbereiten und herzlichen Mitarbeitern, einer der schönsten Flecken Erde den ich je gesehen hatte und die Menschen die ich da kennen lernen durfte.

Wie schon erwähnt gibt es bei den Busunternehmen teilweise schon ziemliche Unterschiede im Service. Die Strecke nach Resistencia nahm ich mit Rio Uruguay in Angriff weil dies klar die günstigsten waren. Leider schlug sich das auch im Service nieder. Das essen war zwar wie immer, aber der Steward war nicht gerade interessiert daran, seine Unternehmung für eine weitere Fahrt mit ihnen zu empfehlen, um es mal nett auszudrücken. Genervt knallte er einem jeweils das Essen hin ohne ein Wort zu sagen. Auch auf ein Gracias kam nichts von ihm. Wenigstens war auch der Sitz wieder sehr bequem und ich konnte sehr gut schlafen.
Meine Stimmung sank von Minute zu Minute. Als wir uns Resistencia näherten regnete es ununterbrochen und die Strassen waren teilweise überflutet. Im Busterminal war der Strom ausgefallen und so musste ich erst noch eine Stunde warten, bis ich meine Weiterreise buchen konnte. Da der Busterminal aber am Arsch der Welt, respektive halt total am Rand der Stadt lag, wollte ich nicht nochmal extra da hin fahren müssen. 
Mit zwei anderen Herren teilte ich mir dann nach ewigem Warten ein „Remis“ in die Stadt zu meinem Hotel. Mein Zimmer war zum Glück morgens um 9 bereits bereit. Da es immer noch in Strömen regnete, blieb ich noch eine Weile im Zimmer, schrieb an meinem Blog und plante noch etwas die weiteren Dinge die ich in Salta und Umgebung machen wollte.

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